Warum gibt es Veggyness
nur in Plastikverpackungen?

Immer wieder erreichen uns Kundenanfragen zum Thema Plastikverpackung: Warum wählen wir keine schonendere Alternative beim Verpackungsmaterial? Warum wird kein Glas verwendet? Das sind berechtigte Fragen, und Würstchen im Glas wären auch für uns eine schöne Vorstellung! Aber unsere Wahl hat gute Gründe. 

Warum kein Glas?

Schauen wir auf das Beispiel der Würstchen im Glas. Für 200 Gramm Produkt müsste noch einmal so viel Flüssigkeit in das Glas; dazu das Glas selbst und der Deckel. Insgesamt ist das ein Gewicht von ca. 650 g für 200 g Würstchen. In der Produktion müssten die 450 Gramm Mehrgewicht erhitzt und danach in der Logistik bis zum Endkunden bewegt werden. Das sind Vorgänge, die sehr viel Energie verschlucken. Glas selbst ist ein Rohstoff, der wie Folien mit hohem Energieaufwand erzeugt wird. Ein Glas, wie früher die Milchflaschen, das zum Abfüller zurück kommt (wieder Transport), dort mit hohem Aufwand an Energie und Chemie (das Glas muss wieder lebensmittelgerecht aufbereitet werden) neu befüllt wird, ist wirklich nicht ökologischer – leider.

Aber warum Plastikverpackungen?

Wir beobachten die Entwicklung von Verpackungsmaterialien sehr genau und suchen schon lange nach kompostierbaren Verpackungsmitteln, doch für unsere Anwendungen gibt es noch keine brauchbaren Alternativen.

Recyclierbare Folien aus pflanzlichen Rohstoffen scheiden für unsere Produkte aus: Weder lassen sie sich tiefziehen, noch halten sie einer Pasteurisierung stand. Auch aus Gründen der Produkthygiene und der Haltbarkeit lassen sie sich nicht einsetzen: Sie sind nicht gasdicht, lassen also Sauerstoff zu schnell durch, und weichen nach Minuten bis Stunden völlig auf.

Die in den bisher erhältlichen recyclebaren Folien verpackten Lebensmittel wären also nach einem Tag schon hinüber.

Die Folien, die wir einsetzen, werden aber sehr genau überwacht – und zeigen keine Belastungen mit Weichmachern. Für unsere Verpackungen, für die Etiketten und für den Klebstoff werden natürlich auch keinerlei tierische Produkte verwendet.

Ein guter Bericht zum Thema Plastikverpackungen findet sich bei Schrot & Korn.